(ich empfehle, erst nochmal „Six years later“ zu lesen, dann versteht Ihr das hier besser).
„Und das ist Aufforderung, weiter zu machen. Das werden wir.“ so endet der Beitrag über unser Partnerschaftsprojekt Geburtshilfe vor drei Jahren. Mittlerweile ist Mtoni Geschichte. Die Diözese hat ihre Gesundheitspolitik neu ausgerichtet und sich an diesem „unseren“ Standort von Geburtshilfe verabschiedet. Das hat kurz wehgetan (vielleicht auch bisschen länger)
I recommend reading "Six Years Later" again first, then you'll understand this better.
"And that's a request to keep going. And we will," concludes the article aboutg our partnership project on maternity care three years ago. Mtoni is now history. The diocese has reoriented its health policy and said goodbye to maternity care at this "our" location. That hurt for a moment (maybe a little longer).
Doch es gibt neue Optionen für eine Fortsetzung des Projektes. Rund 100 Kilometer südlich der Stadt liegt Mjawa, bisschen weniger ist es nach Mwarusembe. Zwei Gesundheitsstationen mit Geburtshilfe. Die eine, Mjawa, wurde komplett neu errichtet und für die werden gerade Pläne in Steine umgesetzt. Eine Geburtsstation, aber mit Option zur Klinik. Die Abläufe und benötigte Raumplanung hat Samwel bei seinem Besuch im Christlichen Klinikum Unna abgeguckt.
But there are new options for continuing the project. Mjawa lies about 100 kilometers south of the city, a little less than Mwarusembe. Two health centers with maternity services are located there. One, Mjawa, was built from scratch, and plans for it are currently being implemented. A maternity ward, but with the option of becoming a hospital. Samwel learned about the processes and required spatial planning during his visit to the Unna Hospital.
Die andere Station ist schon im Betrieb. Hier werden trotz einfachster Verhältnisse schon viele Kinder geboren. Die nötige Renovieren wird aber auf sich warten lassen müssen. Denn zunächst geht alle Kraft in den Neubau in Mjawa.
The other station is already in operation. Despite the simplest conditions, many children are already being born there. However, the necessary renovations will have to wait. First, all efforts are being directed toward the new building in Mjawa.
Wir sitzen in großer Runde zusammen (übrigens seitens unserer Gastgeber höchstmöglich besetzt: Kirchenleitung, medizinische Leitung, Superintendenten, Sozialausschuss der Diözese) und fragen: wo wird was benötigt, was können wir voneinander erwarten? Wie kann ein Partnerschaftprojekt aussehen? Geduldig hören wir auf einander und haben noch viele weitere Fragen. Manche für uns selbst, andere für die Partner. Auf der sehr langen Heimfahrt wird viel gesprochen und such noch bei einem Besuch bei der VEM. Wir wollen weiter Teil sein einer Geburtsstation. Da sind sich alle sicher. Und vereinbaren die weiteren Schritte. Als Aufforderung, weiter zu machen.
We sit together in a large group (incidentally, our hosts are the best possible: church leadership, medical director, superintendents, the diocese's social committee) and ask: where is what needed, what can we expect from each other? What might a partnership project look like? We listen patiently to each other and have many more questions. Some for ourselves, others for our partners. On the very long drive home, we talk a lot and then we visit the UEM. We want to continue being part of a maternity ward. Everyone is certain of that. And we agree on the next steps. As a request to keep going on.