28 Oktober 2025

Der eine Moment - The one moment

Wir sind zurück. Dankbar. Glücklich. Mit so vielen bewegenden Momenten und Erfahrungen. Welche da besonders hervorstechen, das erzählt am besten jede und jeder selbst.

We're back. Grateful. Happy. With so many moving moments and experiences. Which ones stand out the most is best shared by each of us.

26 Oktober 2025

Lass dich überraschen! - Let it surprise you!

Eine gute Voraussetzung dafür, dass die Tage am Ende als positiv bewertet werden, ist die Freude daran, sich überraschen lassen zu wollen. Denn es geschieht ja eh ständig. Also warum dagegen wehren?

Ein Beispiel dafür, ziemlich sicher das eindrücklichste, erleben wir am letzten Tag. Morgens früh raus, Fähre zurück zum Festland und dann direkt zum Abschiedsfest. Eigentlich zunächst geplant in der Kirche Asania Front, 100 Meter Fußweg vom Fähranleger und auch für Gastgeber zu erreichen, die mittags eh in der Stadt sind. Doch dann die Info: wir sind eingeladen in die Kirchengeminde Kimara. 15 Kilometer raus. Wir verstehen es nicht. Da machte sich auch etwas Unmut breit.

Zunächt bestätigen sich unsere Bedenken, die Abeise verzögert sich, der Verkehr am Freitag ist noch bisschen schlimmer und wir sind erst zwei Stunden später in der Gemeinde Kimara, als dieFarewell-Feier zunächst in der Innenstadt geplant war. Dann biegen wir ab auf die kleine Zubringerstraße und die Überraschung beginnt.

Ein Security-Fahrzeug mit zwei freundlichen Guards übernimmt. Dann steht da ne keline Marching-Band und der Chor formiert sich. Wenn ich Chor sage, meine ich rund 100 Menschen in weißen Chorkleidern, von klein bis groß. Sie singen und tanzen vor unserem Bus her und geleiten uns auf das Gelände. Alle Kinder in den dazugehörenden Schulen und Kindergärten komen raus und bilden ein Spalier. Wir wisen gar nicht, wo wir zuerst hingucken und hinhören sollen. Damit hatten wir nicht gerechnet. Im Gottesdienst geht es weiter: der Chor singt bisschen mehr als ein Lied, eine kleine Oper, mit Tenor- und Violinensolo und ganz großem Finale. Noch ne Überraschung: wir singen (darauf waren wir mit Playback vorbereitet) das Lied zum Segen und es klingt gut, die ganze Kirche steht zum Segen im Kreis und lässt sich von uns überraschen. Es folgt ein schönes Fest und dann geht es zurück, in ein paar Stunden geht der Flieger, da aber wirklich bitte keine Überraschungen!





A good prerequisite
for evaluating the days as positive at the end is the joy of being surprised. After all, it happens all the time anyway. So why resist it?

We experience an example of this, almost certainly the most impressive, on the last day. Up early in the morning, on the ferry back to the mainland, and then straight to the farewell party. Originally planned to be at the Asania Front Church, a 100-meter walk from the ferry dock and accessible even for hosts who are in town at lunchtime anyway. But then we get the news: we're invited to the Kimara parish church. 15 kilometers away. We don't understand it. This also caused some resentment.

At first, our concerns are confirmed: the departure is delayed, the traffic on Friday is even worse, and we don't arrive in the Kimara parish until two hours later than the farewell party was originally planned to be held in the city center. Then we turn onto the small access road, and the surprise begins.

A security vehicle with two friendly guards takes over. Then there's a small marching band, and the choir forms up. When I say choir, I mean around 100 people in white choir robes, from young to old. They sing and dance in front of our bus and escort us onto the grounds. All the children from the associated schools and kindergartens come out and form a guard of honor. We didn't know where to look or listen first. We hadn't expected that. The service continues: the choir sings a little more than a song, a short opera, with tenor and violin solos and a grand finale. Another surprise: we sing the song for the blessing (we had been prepared for this with playback), and it sounds great. The whole church stands in a circle for the blessing and lets us surprise them. A lovely celebration follows, and then it's time to head back. The plane leaves in a few hours, but please, no surprises!

Ja, ich will! - Yes, I will!

Es gibt diese Momente, die hängenbleiben, die verändern, die aus Gemeindepartnerschaft Freundschaften werden lassen. Einer davon war der letzte Abend auf Sansibar. Nach einem bunten Tag mit Stadtour und Schiffahrt und Stretfood-Market treffen wir uns auf ein Getränk im Open-Air-Restaurant des Hotels. Und wir reden über dies und das. Wie dann irgendwann das Gespräch auf das Thema "Wie ich meinen Partnern kennengelernt habe und wie sah der Heiratsantrag aus", das weiß ich gar nicht mehr. Dann macht es die Runde: jede und jeder erzählt: von vorsichtigen Annäherungen über lange Zeit, von familiärer Unterstützug bis hin zu "eigentlich war das ein Unfall, dass er mich gefragt hat".

Rührende Geschichten, mal sehr romatisch, mal eher komisch, mal zeugten sie von Geduld, mal von eher forschem Werben. Die einen hatten Checklisten für die mögliche Frau, bei anderen Liebe auf den ersten bis dritten Blick. Oder die Werbeaktion des Juweliers war willkommener Anlass, jetzt den Antrag zu stellen. Beim Zwiebeleinkauf wurde die Liebe gestanden, Autofahrten im Winter oder die Geburtstagsfeier vom Bruder brachten Paare zusammen - so verschieden und so ähnlich.

Ich habe in den zwei Stunden mehr gelacht als bei den anderen Meetings zusammen. Und vielleicht sogar mehr gelernt als bei vielen anderen Begegnungen, Gesprächen und Erklärungen. Mehr davon, ja, ich will.




There are these moments that stick with you, that change things, that turn parish partnerships into friendships. One of them was our last evening in Zanzibar. After a colorful day with a city tour, a boat trip, and a street food market, we met for a drink in the hotel's open-air restaurant. And we talked about this and that. I don't even remember how the conversation eventually turned to "How I met my partner and what the proposal looked like." Then it spread: everyone told their stories: from cautious approaches over a long period of time, from family support to "actually, it was an accident that he asked me."

Touching stories, sometimes very romantic, sometimes rather comical, sometimes they demonstrated patience, sometimes a more progressive courting. Some had checklists for the potential woman, for others, it was love at first or third sight. Or the jeweler's advertising campaign was a welcome opportunity to propose now. Love was declared while shopping for onions, winter car rides or a brother's birthday party brought couples together – so different and yet so similar.

I laughed more in those two hours than in all the other meetings combined. And perhaps even learned more than in many other encounters, conversations, and explanations. More of that, yes, I will.

24 Oktober 2025

Sansibar

Hab die ganze Welt gesehn,

von Singapur bis Aberdeen,

Wenn du mich fragst, wo es am schönsten war, 

Sag ich: Sansibar. 


Das singt Achim Reichel in seinem Song "Aloha heja he". Ich hab mich immer gefragt, ob das stimmt. Und wieso sollte es gerade dort so besonders schön sein. Wir durften das herausfinden. Am Ende der Zeit standen noch zwei Tage auf Sansibar an, zusammen mit einigen der Gastgebern.



Um es vorweg zu nehmen und ohne, dass ich die ganze Welt oder ganz Sansibar gesehen habe: ich kann Achim Reichel verstehen. Eine pure Schönheit schlägt mir entgegen. Der Ozean ist grüner und blauer, als alles, was ich bisher gesehen habe. Die Strände weiß, die Palmen hoch, riesige Muscheln liegen rum. 

Die alte Stadt übt eine Faszination auf mich aus (irgendwo mittendrin logge ich dann endlich meinen ersten Geocache auf afrikanischem Boden). 

Die Menschen sind freundlich, offen und relaxter als auf dem Festland, der Fisch ist frisch, die Musik vielfältig (gute Voraussetzungen für die Grundlagen einer musikalischen Weltkarriere).

 Die Geschichte von menschlichem Grauen wiegt zwar auch hier schwer, wird sie doch genutzt zur Mahnung, nicht zur Schuldzuweisung.

Da ist noch etwas Schönes. Wir besuch ZANZIC - das ZANZibar Interfaith Centre. Ein unscheinbares Gebäude, drei Treppen hoch, dort ist das interreligiöse Zentrum. Im großen Logo die Türme der Moschee, der katholischen und methodistischen Kirche und des Hindutempels.



 97% der Bevölkerung auf Sansibar gehört dem Islam an. Alle anderen sind Minderheiten. Hier im Zanzic spielt das keine Rolle. Hier geht es um gemeinsame Verantwortung für das Wohl einer Gesellschaft. Die Religionen haben dabei einen großen Einfluss. Also: warum nicht gemeinsam?


In einem Seminar des ZANZIC lernt der lutherische Reverend den Imam seiner benachbarten Moscheegemeinde kennen. Seit dem besuchen sie sich regelmäßig und bewegen viel in ihrem Stadtteil. Mit viel Humor erzählt er: Wenn dann mal ein Christ zum Islam konvertiert, so what, beim nächsten mal ist es andersherum.


Nicht zuletzt dieses Verständnis sorgt für Frieden und für Ausgleich zwischen den Gruppen. Das trägt, so mein Eindruck, deutlich mit dazu bei, dass es hier schöner ist, als an vielen anderen Orten. Sorry, Singapur und Aberdeen.



The whole world I've seen.

from Singapore to Aberdeen,

If you ask where it was most beautiful so far, 

I'd say: Zanzibar.

That's what Achim Reichel sings in his song "Aloha heja he." I always wondered if that was true. And why should it be so particularly beautiful there? We were able to find out. At the end of our time, we had two more days left in Zanzibar, together with some of our hosts.

To say it upfront, and without having seen the whole world or all of Zanzibar: I can understand Achim Reichel. Pure beauty greets me. The ocean is greener and bluer than anything I've ever seen before. The beaches are white, the palm trees are tall, and giant shells lie scattered about. The old town fascinates me (somewhere in the middle of it, I finally log my first geocache on African soil). The people are friendly, open, and more relaxed than on the mainland, the fish is fresh, and the music is diverse (good prerequisites for a global musical career). While the history of human atrocities weighs heavily here, it is used as a warning, not as a way to blame.

There's something else beautiful. We visit ZANZIC – the ZANZibar Interfaith Centre. An inconspicuous building, three flights of stairs up, is the interfaith center. The large logo depicts the towers of the mosque, the Catholic and Methodist churches, and the Hindu temple. 97% of Zanzibar's population is Muslim. All others are minorities. Here in ZANZIC, that doesn't matter. It's about shared responsibility for the well-being of a society. Religions have a great influence in this. So: why not together?
In a seminar at ZANZIC, the Lutheran reverend met the imam of his neighboring mosque congregation. Since then, they visit each other regularly and do a lot in their neighborhood. With a great sense of humor, he explains: If a Christian converts to Islam, so what, the next time it's the other way around.

This understanding, not least of all, ensures peace and balance between the groups. In my opinion, this significantly contributes to making it nicer here than in many other places. Sorry, Singapore and Aberdeen.

23 Oktober 2025

Keep going - wir machen weiter

(ich empfehle, erst nochmal „Six years later“ zu lesen, dann versteht Ihr das hier besser).

Und das ist Aufforderung, weiter zu machen. Das werden wir.“ so endet der Beitrag über unser Partnerschaftsprojekt Geburtshilfe vor drei Jahren. Mittlerweile ist Mtoni Geschichte. Die Diözese hat ihre Gesundheitspolitik neu ausgerichtet und sich an diesem „unseren“ Standort von Geburtshilfe verabschiedet. Das hat kurz wehgetan (vielleicht auch bisschen länger)

I recommend reading "Six Years Later" again first, then you'll understand this better. 

 "And that's a request to keep going. And we will," concludes the article aboutg our partnership project on maternity care three years ago. Mtoni is now history. The diocese has reoriented its health policy and said goodbye to maternity care at this "our" location. That hurt for a moment (maybe a little longer).

Doch es gibt neue Optionen für eine Fortsetzung des Projektes. Rund 100 Kilometer südlich der Stadt liegt Mjawa, bisschen weniger ist es nach Mwarusembe. Zwei Gesundheitsstationen mit Geburtshilfe. Die eine, Mjawa, wurde komplett neu errichtet und für die werden gerade Pläne in Steine umgesetzt. Eine Geburtsstation, aber mit Option zur Klinik. Die Abläufe und benötigte Raumplanung hat Samwel bei seinem Besuch im Christlichen Klinikum Unna abgeguckt.  






But there are new options for continuing the project. Mjawa lies about 100 kilometers south of the city, a little less than Mwarusembe. Two health centers with maternity services are located there. One, Mjawa, was built from scratch, and plans for it are currently being implemented. A maternity ward, but with the option of becoming a hospital. Samwel learned about the processes and required spatial planning during his visit to the Unna Hospital.

Die andere Station ist schon im Betrieb. Hier werden trotz einfachster Verhältnisse schon viele Kinder geboren. Die nötige Renovieren wird aber auf sich warten lassen müssen. Denn zunächst geht alle Kraft in den Neubau in Mjawa.

The other station is already in operation. Despite the simplest conditions, many children are already being born there. However, the necessary renovations will have to wait. First, all efforts are being directed toward the new building in Mjawa.





Wir sitzen in großer Runde zusammen (übrigens seitens unserer Gastgeber höchstmöglich besetzt: Kirchenleitung, medizinische Leitung, Superintendenten, Sozialausschuss der Diözese) und fragen: wo wird was benötigt, was können wir voneinander erwarten? Wie kann ein Partnerschaftprojekt aussehen? Geduldig hören wir auf einander und haben noch viele weitere Fragen. Manche für uns selbst, andere für die Partner. Auf der sehr langen Heimfahrt wird viel gesprochen und such noch bei einem Besuch bei der VEM. Wir wollen weiter Teil sein einer Geburtsstation. Da sind sich alle sicher. Und vereinbaren die weiteren Schritte. Als Aufforderung, weiter zu machen.



We sit together in a large group (incidentally, our hosts are the best possible: church leadership, medical director, superintendents, the diocese's social committee) and ask: where is what needed, what can we expect from each other? What might a partnership project look like? We listen patiently to each other and have many more questions. Some for ourselves, others for our partners. On the very long drive home, we talk a lot and then we visit the UEM. We want to continue being part of a maternity ward. Everyone is certain of that. And we agree on the next steps. As a request to keep going on.

22 Oktober 2025

Only one thing - nur eine Sache

Aufgabe Nr. zwei: 

zeige

Ein Ding, ein Gegenstand (mit Foto), über den ihr „gestolpert“ seid. Weil er euch etwas klargemacht hat oder auch ratlos zurück lässt , weil er für ne lustige oder traurige Geschichte steht.

A thing, an object (with a photo) that you "stumbled upon." Because it clarified something for you, or left you perplexed, because it represents a funny or sad story.


Mitten im Gewimmel von Daressalam ein Wohnmobil. Allein das ist schon ungewöhnlich. Umso mehr, als es aus Frankreich kommt. Und die Warnung: Left Hand Drive! Ja, ich staune: mit wieviel Wagemut und Abenteuerlust, vielleicht auch Gottvertrauen, muss da jemand unterwegs sein - mitten im Gewimmel von Daressalam. Beim Überholen sehen wir: ein älteres Pärchen, bestimmt schon im Ruhestand....

A motorhome in the middle of the hustle and bustle of Dar es Salaam. That alone is unusual. Even more so considering it's from France. And the warning: Left-hand drive! Yes, I'm amazed: with how much daring and adventurous spirit, perhaps even faith in God, someone must be traveling there – in the middle of the hustle and bustle of Dar es Salaam. As we overtake, we see an older couple, probably already retired... (Karsten)


Es ist bewundernswert, mit wieviel Gleichgewichtssinn man es schaffen kann, über holprigen Straßen zu fahren. 1116 Eier auf einem Fahrrad.

It's admirable how much balance you can have while riding over bumpy roads. 1,116 eggs on a bicycle. (Dorothea)

Bei der Ankunft zurück empfängt mich die neunjährige Tochter mit ihrem Schulheft. Ich bin fasziniert von ihrer Schrift, der Stofffülle und dem Englisch-Level. Am Ende fragt sie, ob ich noch ein paar mehr German Sweets hätte. Die Gummibärchen waren zwar anders eingeplant. Aber was sind schon Pläne?

Upon arriving back, the home nine-year-old daughter greets me with her school notebook. I'm fascinated by her handwriting, the amount of material, and her level of English. At the end, she asks if I have any more German Sweets. The gummy bears were planned for something else, but what are plans anyway? (Dietrich)


In der Gemeinde Temeke stand ich verblüfft vor dem Kollektenkorb - da scheint es doch um weit größere Mengen zu erwartender Gaben aus der Gemeinde zu gehen als bei uns.

In the Temeke congregation, I stood astonished in front of the collection basket - it seems that the expected donations from the congregation are far greater than those from us. -(Dörte)


Das Schloss dient zu unserer Sicherheit, hinterlässt aber auch das Gefühl von eingesperrt sein. Ich kann nicht jeder Zeit rausgehen, ich muss warten bis jemand anderes aufschließt. Es ist ein wunderbarer Blick in den Garten, aber ich bin „eingesperrt wie in einem Gefängnis“. 

The lock serves as our security, but it also leaves us feeling locked in. I can't go out whenever I want; I have to wait for someone else to unlock it. It's a wonderful view of the garden, but I'm "locked in like a prison." (Silvia)


Der Gegenstand, der mir auf der Wanderung” das Leben gerettet hat” - ein Wanderstab. Dein Stecken und Stab trösten mich… Man nennt mich nun lachend Mama Moses oder Mama Abraham.

The object that "saved my life" on the hike – a walking stick. Your stick and staff comfort me… People now laughingly call me Mama Moses or Mama Abraham. (Martina)

Der Jeep hat mir wieder klargemacht, dass in Tansania ein entspannteres Verhältnis zu Gebrauchsgegenständen existiert.

The Jeep made me realize again that in Tanzania there is a more relaxed relationship to everyday objects. (Sabine)


20 Oktober 2025

A special present - ein besonderes Geschenk

We were visiting a parish that had planned a youth exchange with its partner parish in Dellwig in 2019. The young people already had their suitcases packed. But there were no visas. Whether it was due to late submission of documents or a delay in processing – we couldn't figure it out for sure.

Wir sind zu Gast in einer Gemeinde, die 2019 eine Jugendaustausch mit der Partnergemeinde in Dellwig geplant hatte. Die Jugendlichen saßen schon auf gepackten Koffern. Doch es gab keine Visa, ob zu spät eingereichte Unterlagen oder Verzögerung bei der Bearbeitung  - so genau haben wir es nicht herausgefunden. 

One of those with a packed suitcases was Alice. And they already contained the gifts for the host family, with whom she had already made contact. But then came the disappointment: the trip wasn't going to happen. Since then, Alice has been keeping the envelope with the gifts and waiting. Waiting for the opportunity to send the gifts to her hoped-for host family and the youth group. It had just arrived.  


Eine mit gepacktem Koffer war Alice. Und in dem waren auch schon die Geschenke für die Gastfamilie, zu der sie bereits Kontakte hatte. Doch dann die Enttäuschung: es wird nix mit der Reise. Seit dem verwahrt Alice den Umschlag mit den Geschenken auf und wartet. Wartet auf die Gelegenheit, ihrer erhofften Gastfamilie und der Jugendgruppe die Geschenke zukommen zu lassen. Die war jetzt gekommen.


After the service, Alice came to us with the envelope and the request to pass it on her host family of the youth exchange. Only gradually did I understand who the gifts were for, since there hadn't been a youth exchange in recent years. We promised her we'd take care of it. I felt like a huge weight had been lifted from her, as if she still owed her hosts something. Now I'm holding her precious little package in my hand. After a brief search in the parish, I've tracked down the family. The gift will arrive, after six years. Alice, I promise. And thank you for your patience and your big heart.

Nach dem Gottesdienst kommt Alice zu uns mit dem Umschlag und der Bitte, das doch an die Familie weiterzugeben. Ich verstehe erst nach und nach, für wen die Geschenke sind, gab es doch keinen Jugendaustausch in den letzten Jahren. Wir versprechen ihr, uns drum zu kümmern. Ich habe das Gefühl, eine große Last fällt ab von ihr, als wäre sie den Gastgebern noch etwas schuldig. Jetzt halte ich ihr wertvolles Päckchen in der Hand. Nach kurzer Recherche in der Gemeinde bei uns ist die Familie ausfindig gemacht. Das Geschenk wird ankommen, nach sechs Jahren. Versprochen, Alice. Und danke für Deine Geduld und Dein großes Herz. 

Ergänzt nach Ankunft:
Das Geschenk hat die Gastfamilie erreicht!
Edited after arrival:
The present has reached the host family!



18 Oktober 2025

Both sides of a medal / zwei Seiten einer Medaille

Als Deutscher unterwegs im Ausland bin ich ja oft mit der Situation konfrontiert, dass es für die Gastgeber gute Gründe gäbe, den Deutschen mit Vorbehalten zu begegnen. In so vielen Ländern haben „wir“ unrühmliche Spuren hinterlassen. Auch in dem einst kolonialisierten Tanganijka. 

Heute kommen wir einer Einladung einer alten Dame nach, die uns unbedingt zu Gast haben will. Wir werden herzlich begrüßt, probieren im Garten frische Papaya und Passionsfrucht, dann zum Mittagessen kommt auch ihr Mann dazu. Und beide freuen sich, Deutsche zu beherbergen. Die Gründe sind verschieden. 

As a German on a journey abroad, I'm often confronted with the situation where hosts have good reasons to be wary of Germans. In a lot of countries have "we" left a mark that is inglorious. This also applies to the once-colonized Tanganyika.

Today we accept an invitation from an elderly lady who insists on having us as their guest. We are warmly welcomed, sample fresh papaya and passion fruit in the garden, and then her husband joins us for lunch. Both are happy to host Germans. Their reasons are different.

Er dankt den Deutschen, dass sie den christlichen Glauben in seine Heimat am Kilimajaro gebracht haben. Das ist für ihn sehr bewegend. Er erzählt nichts vom vorangegangen blutigen Niederschlag des Widerstands des regionalen Häuptling durch deutsche Soldat. Und vom kolonialen Namen der „Kaiser-Wilhelm-Spitz - höchster Berg Deutschlands“. Die Missionare brachten ihm und seiner Region das Evangelium. 

He thanks the Germans for bringing the Christian faith to his homeland on Kilimanjaro. This is very moving for him. He doesn't mention the previous bloody suppression of the regional chief's resistance by German soldiers, or the colonial name of the mountain, "Kaiser Wilhelm Spitz - Germany's highest mountain." The missionaries brought the gospel to him and his region.

Und die alte Dame erzählt von Ihrer Großmutter, deren Versklavung durch die Deutschen beendet wurde. Dafür sei sie immer noch allen Deutschen, so auch uns etwas verwirrt dreinguckenden Gästen, lebenslang dankbar. Ja, 1905 hat der Reichstag die Sklaverei beendet, mitten während des Maji-Maji-Aufstand, dem wohl 180.000 Menschen auf afrikanischer Seite zum Opfer fielen, und 15 deutsche Soldaten. 

And the elderly lady tells us about her grandmother, whose enslavement by the Germans ended. For this, she remains lifelong grateful to all Germans, including us, the somewhat bewildered guests. Yes, in 1905, the Reichstag ended slavery, in the midst of the Maji Maji Uprising, which claimed the lives of some 180,000 Africans, along with 15 German soldiers.

Ein bisschen lässt mich die Situation ratlos zurück. Ich widerspreche natürlich nicht, aber gut fühle ich mich auch nicht. Die Geschichten der Beiden sind ja richtig, ihr Erleben zweifle ich nicht an. Und vielleicht ist es gut und wichtig, immer mehrere Seiten der Geschichte(n) zu hören. Genau deshalb sind wir hier. Auch, wenn uns die Geschichten mal mehr, mal weniger gefallen.

The situation leaves me a bit perplexed. I don't disagree, of course, but I don't feel good about it either. The stories of both of them are true, and I don't doubt their experiences. And perhaps it's good and important to always hear more sides of the (hi-)story. That's precisely why we're here. Even if we like the stories more or less.

Das Ehepaar Mushi bewirtet uns herzlich, der von uns mitgebrachte Weihnachtsstern passt prima an die Lampe überm Tisch.
Mr and Mrs Mushi hosted us by heart, the from us given christmas star as gift fits perfect to the lamp in the dinningroom

17 Oktober 2025

Kirchenglocken - Churchbells

Wir besuchen vieleKirchen. Auf jeder Fahrt zu einem der vielen Tagesziele liegt eine Kirche der Ev. luth. Kirche. Da gibt es dann die Gelegenheit zum Stop, zum Karibuni und zum Tee oder Kaffee. Auf der Halbinsel Kigamboni ist die Gemeinde Mjimwema zu Hause. Hier in der Nähe stand übrigens lange die erste protestantische Kirche Ostafrikas.

Wir gehen ein bisschen umher und sehen die Kirche, das neue Gebäude für die Sunday-School und dann steht da der Glockenturm. Eine Glocke hängt auf drei Meter Höhe in einem Metallgerüst, ein Zurrgurt dient als Antrieb. Die Glocke trägt eine Inschrift:

"Mich goss Meister Störmer Erfurt 1930"

Auf der anderen Seite ist eine Schrift aufgesetzt:

"Missionsgemeinde Schkopau der Berliner Mission Dar es Salaam"

Im Gespräch mit dem Pastor, der übrigens schon oft in Siegen war, erzählen wir, dass es solche Glocken in Deutschland kaum noch gäbe. 1930 gegossen, hätte diese Glocke bei uns das Schicksal vermutlich so vieler Glocken als Metallnachschub für die Rüstungsindustrie ereilt.  Und mich ereilt der Gedanke, dass so manche deutsche Bauverordnung im Rest der Welt nur mit viel Verwunderung wahrgenommen wird. 



We visit many churches. On every trip to one of the many daily destinations, there is an Evangelical Lutheran church. There, we have the opportunity to stop for a Karibuni (traditional food) and a cup of tea or coffee. The Mjimwema congregation is located on the Kigamboni Peninsula. Incidentally, the first Protestant church in East Africa stood nearby for a long time.

We walk around a bit and see the church, the new Sunday School building, and then the bell tower. A bell hangs three meters high in a metal frame, powered by a lashing strap. The bell bears an inscription:

"I was cast by Master Störmer Erfurt 1930"

On the other side, there is an inscription:

"Missionary Congregation Schkopau of the Berlin Mission Dar es Salaam"

In conversation with the pastor, who, by the way, had already been to Siegen, we learn that there are hardly any bells like that left in Germany. Cast in 1930, this bell would likely have suffered the fate of so many other bells here, as a metal supply for the armaments industry. And it occurs to me that some german building regulations are viewed with considerable surprise in the rest of the world.

15 Oktober 2025

Von unseren Partner lernen - Learning experiences

Man kann sich nur verstehen, wenn man voneinander weiß. Klingt eigentlich ganz simpel. Doch schnell sind wir dabei, Dinge oder Situationen zu bewerten, anstatt sie zu verstehen. Heutige Aufgabe der Reisegruppe: Erzähle eine Sache, die du gelernt hast. Mit Bild. 

Los geht es!


You can only understand each other if you know about each other. Sounds quite simple, actually. But we quickly find ourselves judging things or situations instead of understanding them. Today's task for the tour group: Share one thing you've learned. Include a picture.

Let's get started!

Sabine and Stella in Ukonga (with two learning experiences):

We learned that it's worth enduring the smell of the fish market, because the beach behind it is very beautiful.

Sabine und Stella in Ukonga (gleich mit zwei Lerneffekten):

Wir haben gelernt, dass es sich lohnt den Geruch vom Fischmarkt zu ertragen, denn der Strand dahinter ist sehr schön.


Und wir haben gelernt, dass in Tansania Bräute sehr intensiv und laut gefeiert werden mit einer Sendoffparty (bis zum Morgengrauen Anm. der gut informierten Redaktion.)

And we learned that in Tanzania, brides are celebrated very intensely and loudly with a send-off party (until dawn, according to the well-informed editors).
 
Karsten
Was ich gestern gelernt habe: dass Keko eine Subparish hat, die auf dem Weg zu einer eigenständigen Gemeinde ist und wahrscheinlich in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird.

What I learned yesterday: that Keko has a subparish that is on its way to becoming an independent parish and will likely grow significantly in the coming years.


Marion und Desiree  in Temeke

Wir haben gelernt wie man traditionell batikt. Kokosöl herstellt, Matten flechtet und traditionelle Gerichte zubereitet.
We learned how to do traditional batik, make coconut oil, weave mats, and prepare traditional dishes.



Dietrich
Ich habe gelernt, dass es den Pugu-Baum mit seinem verdrehten Astwerk nur in den Pugu-Hills, einem Naturschutzgebiet südlich von Dar es Salaam gibt.

I learned that the Pugu tree with its twisted branches only exists in the Pugu Hills, a nature reserve south of Dar es Salaam.

Martina und Silvia in Kawe
Unsere Erkenntnis heute: Ein Eimer, davon 1,5 Liter heißes,Wasser reicht locker für 2 Personen zum ausgiebigen Duschen inklusive Haarewaschen.

Our realization today: One bucket, including 1.5 liters of hot water, is easily enough for two people to take a long shower, including washing their hair.


Dörte

Ich habe gelernt, dass der höchste Gipfel hier 277m hoch ist - und es ganz schön anstrengend ist, da bei tansanischen Temperaturen durch den Wald hochzukommen. Der Blick auf Dar es Salaam ist  von da aus aber großartig!

I’ve learned that the highest peak here is 277 meters tall – and it’s quite a challenge to hike up through the forest in Tanzanian temperatures.
But the view of Dar es Salaam from up there is absolutely stunning!


Dorothea und Anja in Tabata

Wir haben gelernt, dass man Land nicht kaufen, sondern für maximal 99 Jahre pachten kann. Der Vertrag muss alle drei Jahre erneuert werden.








14 Oktober 2025

Kindergarten

Beim Besuch im Kindergarten unserer Partnergemeinde Kawe habe ich Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdeckt. Auch dort werden die Kinder im Alter von 1,5 bis 6 Jahren von 7 bis 16 Uhr betreut, allerdings in drei Gruppen nach dem Alter getrennt (Baby-Class, die mittleren und die Vorschulkinder).



Ein großer Unterschied ist, dass alle Kinder im Kindergarten von Anfang an Englisch lernen und sprechen. Die Muttersprache (Swaheli) sprechen sie nur zu Hause. Auch wird Wert darauf gelegt, dass die Kinder im letzten Jahr lesen können. Uns wurde eine kleine Rede von einem 5jährigen Mädchen vorgelesen.

Das berichtet Silvia Nielinger aus der Delegation der Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn. Sie war selbst jahrzehntelang als Erzieherin in der Kita in Königsborn tätig.


At the Kindergarten

During our visit to the kindergarten in our partner community of Kawe, I noticed both similarities and differences. Like in our own facilities, children aged 1.5 to 6 years are cared for from 7 a.m. to 4 p.m., but they are divided into three age-based groups: the Baby Class, the middle group, and the preschoolers.

One major difference is that all children in the kindergarten learn and speak English from the very beginning. Their native language, Swahili, is spoken only at home. There is also a strong emphasis on ensuring that children can read by their final year. We were even presented with a short speech read aloud by a five-year-old girl.

This was reported by Silvia Nielinger, a member of the delegation from the parish of Unna-Königsborn. She herself worked for decades as an educator in a daycare center in her parish.

13 Oktober 2025

Kinderketten - Chains for Children

Im Museum in Bagamojo hängen Ketten. Welche mit großen Gliedern und welche mit feineren. Nicht so schwer. Ihrer Verwendung passend. Denn im Museum, untergebracht in einem ehemaligen katholischen Missionsgebäude, ist nicht nur Livingstones letzter Aufbewahrungsort auf afrikanischen Boden. Dort wird auch die Geschichte der Sklaverei erzählt. Wenn man das überhaupt kann. 1,7 Millionen Menschen wurden von Afrikas Ostküste aus verschleppt und verkauft - wenn sie es, in Ketten gelegt und unterversorgt überhaupt zum Hafen in Bagamoyo schafften. Und Kinder bekommen eben Kinderketten. Der Kette gelingt es schlagartig, mir mehr zu erzählen als Matthew, der uns kundig und sensibel durchs Museum führt. 

Auch, wenn heute in Sachen Menschlichkeit ein guter Tag ist, die Grausamkeiten, zu denen wir fähig sind, schreien zum Himmel. Und der Weg zur Versöhnung ist weit. 


Bei all den Gedanken hab ich ganz vergessen zu fotografieren. Deshalb das Bild von Wikipedia 


Hier das Original


Übrigens: Laut Human Rights Watch sind heute rund 21 Millionen Menschen Opfer moderner Sklaverei. Die Ketten haben heute meist andere Formen, machen aber immer noch unfrei und entmenschlichen Leben.

Zu Human Rights Watch hier



Children’s Chains

Chains hang in the museum in Bagamoyo.

Some with large links, others more delicate. Not too heavy. Appropriate to their intended use.

Because in this museum, housed in a former Catholic mission building, it’s not only the final resting place of Livingstone on African soil.

It also tells the story of slavery—if that’s even possible.


1.7 million people were abducted and sold from Africa’s East Coast—if they even made it to the port of Bagamoyo, chained and undernourished.

And children received child-sized chains.


The chain manages, in an instant, to tell me more than Matthew, who guides us through the museum with knowledge and sensitivity.


Even if today is a good day for humanity, the cruelty we are capable of cries out to the heavens.

And the path to reconciliation is long.


With all these thoughts, I completely forgot to take photos.

So here’s the image from Wikipedia.


By the way: According to Human Rights Watch, around 21 million people are victims of modern slavery.

Chains today often take different forms—but they still rob people of freedom and dehumanize lives.

To Human Rights Watch



Rezepte tauschen - Sharing receipes

Am ersten Tag in der Gemeinde Keko geht es zum ersten Ausglug. Nach offiziellem Termin fahren wir nach Bagamojo am Infischen Ozean. Zur Mittagspause während der längeren Autofahrt hat Neema selbstgemachte Maandazi mitgebracht. Die erinnern mich an Kreppelchen. Die gab es früher zu Hause. Ich frage meine Mama nach dem Rezept und zeige es Neema. Sie nickt und sagt: Nearly the same. Gutes ist halt international!


Swapping Recipes
On the first day in the Keko community, we head out for our first excursion.
After the official appointment, we drive to Bagamoyo on the Indian Ocean.

During the lunch break on the long car ride, Neema brings homemade mandazi.
Mandazi remind me of little doughnuts we used to have at home.

I ask my mom for the recipe and show it to Neema.
She nods and says, “Nearly the same.”

Good things are simply international!

09 Oktober 2025

Packgeschichte / Packing story

 Ich bin früh dran. Schon während der ganzen Woche stehen zwei Koffer im Arbeitszimmer und werden Stück für Stück gefüllt. Der mit Kleidung ist recht schnell gepackt: die Sachen liegen all konkurrenzlos im Schrank. Leinenhose und kurzärmelige Hemden werden grad hier nicht gebraucht. Die kommen alle jetzt zum Einsatz. Der zweite ist der Mitbring-Koffer. Natürlich etwas für die Gastfamilie (über die Vorüberlegungen und Ergebnisse steht was im Blog paar Seiten vorher „Glowing children’s eyes“), was Offizielles und ein paar Auftragspakete. Dazu noch ein Gesangbuch und eine Tuba-Lern-Fibel. Fehlt nur die Tuba. Die sollte nach rechtzeitiger Bestellung lange hier sein. Nun wirds wohl ohne sie los gehen. Wird dann ja vielleicht ein Weihnachtspäckchen.

I’m early. Two suitcases have been sitting in my study room all week, filling them little by little. The one with clothes is packed pretty quickly: everything is in the closet without a Match. Linen trousers and short-sleeved shirts aren’t needed right now. They’re all being used now. The second is the suitcase for things I’ll bring with me. Something for the host family, of course (I’ve written about the preliminary thoughts and results in the blog a few pages earlier, “Glowing Children’s Eyes”), something official, and a few assignment packages. Plus a church hymnal book with notes and a tuba learning primer. The only thing missing is the tuba. It should have arrived long after it was ordered realy early Now I’ll probably start off without it. Maybe it’ll be a Christmas present.


16 Juni 2025

Es geht schon wieder los! Reise 2025

In diesem Herbst (2025) ist es wieder so weit! Ein Delegationsbesuch in Dar es Salaam steht an. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen. Dazu gehörte auch ein gemeinsamer Tag mit ein bisschen Geschichte (und besonderem Blick auf Kolonial-Geschichte und deutscher Verstrickung), mit ein bisschen Swaheli-Lernen (immerhin begrüßen können wir nun, den Rest macht der Übersetzer im Handy) und Absprachen rund um Visum und Impfungen. Wir, das sind: 

Karsten Schneider, Dietrich Schneider und Dörte Humbert-Schneider als Delegierte des Kirchenkreises, 
Martina Beckmann und Silvia Nielinger aus der Kirchengemeinde Königsborn
Stella Wagner und Sabine Schulze aus der Kirchengemeinde Massen
Marion Bauer und Desireé Thiele aus der Kirchengemeinde Frömern und 
Dorothea von Plettenberg und Anja Zick aus der Kirchengemeinde Heere-Werve

Natürlich werden auch die weiteren Vorbereitungen und dann die Reise vom 12. bis 25. Oktober hier zu verfolgen sein.


Ein Gruppenbild mit den im Text genannten Personen




This fall (2025) it's that time again! A delegation visit to Dar es Salaam is coming up. We're in the middle of preparations. This included a day together with a bit of history (with a special focus on colonial history and German involvement), a bit of Swahili learning (at least we can now say hello; the translator on our phones does the rest), and arrangements regarding visas and vaccinations. 

(Names above)

And for shure, you can follow the further preparations and our journey in October (12th to 25th) here at this blog!